Rollrasen ist die ideale Lösung für einen sofort dichten, grünen und strapazierfähigen Rasen. Doch nicht jeder Rollrasen ist gleich – die Zusammensetzung der Grassorten beeinflusst sowohl die Qualität als auch die Langlebigkeit des Rasens. Ein guter Rollrasen sollte aus einer Mischung von Poa pratensis (Wiesenrispe), Festuca rubra (Rotschwingel) und Lolium perenne (Deutsches Weidelgras) bestehen. In diesem Beitrag erläutern wir, warum diese Gräser ideal sind, welche Rolle ihre spezifischen Eigenschaften spielen und warum die Saatqualität so wichtig ist.
Die perfekte Mischung für Rollrasen
Die beste Zusammensetzung eines hochwertigen Rollrasens besteht idealerweise aus 70 % Poa pratensis, 20 % Festuca rubra und 10 % Lolium perenne. Diese Mischung vereint Dichte, Robustheit und Widerstandsfähigkeit – Eigenschaften, die für Rollrasen von entscheidender Bedeutung sind.
1. Poa pratensis (Wiesenrispe) – 70 % Anteil
Poa pratensis bildet den größten Anteil der Mischung und ist die Grundlage für die Struktur und Festigkeit des Rollrasens.
- Rhizome für eine feste Grasnarbe: Poa pratensis ist eine ausläuferbildende Grasart, die sogenannte Rhizome (unterirdische Ausläufer) bildet. Diese Rhizome sorgen dafür, dass sich die Grasnarbe dicht und fest verwebt, was dem Rasen eine hohe Strapazierfähigkeit verleiht und verhindert, dass er bei Belastung auseinanderreißt.
- Abschälbarkeit: Durch das dichte Netzwerk der Rhizome kann der Rollrasen ohne Beschädigung abgeschält und transportiert werden, was ihn besonders robust und einfach zu verlegen macht.
- Widerstandsfähigkeit: Poa pratensis ist eine sehr anpassungsfähige Art, die Trockenheit und Kälte gut verträgt. Dadurch bleibt der Rollrasen selbst unter extremen Bedingungen stabil und grün.
2. Festuca rubra (Rotschwingel) – 20 % Anteil
Festuca rubra ergänzt Poa pratensis ideal und bringt zusätzliche Vorteile, die dem Rollrasen mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verleihen.
- Feinheit und Dichte: Festuca rubra hat eine feine, dicht wachsende Blattstruktur, die dem Rasen eine weiche und dennoch dichte Oberfläche verleiht. Diese Art eignet sich perfekt für Rollrasen, da sie ihn noch widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse macht.
- Gute Anpassung an Standortbedingungen: Rotschwingel ist besonders anpassungsfähig an unterschiedliche Böden und Temperaturen und hält auch halbschattige Bedingungen gut aus. Diese Flexibilität ermöglicht es dem Rollrasen, auch an etwas anspruchsvolleren Standorten gut zu gedeihen.
- Wenig Pflegeaufwand: Festuca rubra erfordert weniger intensive Pflege und Bewässerung, was den Rollrasen pflegeleicht und robust macht.
3. Lolium perenne (Deutsches Weidelgras) – 10 % Anteil
Lolium perenne macht den kleinsten Teil der Mischung aus, spielt aber eine wichtige Rolle in der Anfangsphase des Rasens.
- Schnelle Keimung und Anfangswachstum: Lolium perenne ist bekannt für sein schnelles Wachstum und seine hohe Keimfähigkeit, was dem Rollrasen einen sofort dichten, grünen Teppich verleiht. Es sorgt dafür, dass die Fläche schnell begrünt ist und die anderen Gräser stabilisieren kann.
- Strapazierfähigkeit: Dieses Gras hat eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen und hält intensive Nutzung wie Spiel und Sport sehr gut aus, was die Stabilität des Rasens fördert.
- Ästhetische Ergänzung: Lolium perenne verleiht dem Rasen eine satte, tiefgrüne Farbe und ergänzt die Optik des Rollrasens.
Wichtige Qualitätsmerkmale für hochwertigen Rollrasen
Ein hochwertiger Rollrasen zeichnet sich nicht nur durch seine Grasmischung aus, sondern auch durch die Qualität der verwendeten Samen und die Bedingungen, unter denen er angebaut wurde.
Top-Qualität der Saat
- Hohe Keimfähigkeit: Die Samen sollten eine hohe Keimfähigkeit aufweisen, damit die Mischung vollständig und gleichmäßig anwächst und ein dichtes Rasenbild entsteht.
- Reinheit der Saat: Eine gute Samenmischung enthält keine Unkrautsamen und Fremdgräser, was verhindert, dass der Rollrasen später von unerwünschten Pflanzen durchsetzt wird.
- Zertifizierung: Qualitativ hochwertige Rasensamen sind oft zertifiziert und werden nach strengen Kriterien angebaut, um eine gleichbleibende Qualität und Reinheit zu gewährleisten.
Anbau- und Pflegebedingungen
- Regelmäßige Pflege und Bodenpflege: Während der Anzucht wird Rollrasen intensiv gepflegt, bewässert und gemäht, um eine dichte, gleichmäßige Grasnarbe zu entwickeln. Nur durch diese Pflege kann der Rasen seine Qualität beibehalten und eine stabile Grasnarbe ausbilden.
- Gesunde Bodenvorbereitung: Der Boden, auf dem der Rollrasen angebaut wird, muss optimal vorbereitet sein, damit die Wurzeln gesund und kräftig wachsen können und der Rasen seine Strapazierfähigkeit erhält.
Fazit
Ein guter Rollrasen sollte aus einer optimalen Mischung von 70 % Poa pratensis, 20 % Festuca rubra und 10 % Lolium perenne bestehen. Diese Zusammensetzung sorgt für eine dichte, widerstandsfähige Grasnarbe und verleiht dem Rollrasen die perfekte Balance aus Robustheit, Anpassungsfähigkeit und Ästhetik. Die Qualität der Saat und die sorgfältige Anzucht sind essenziell, um einen Rollrasen zu erhalten, der sich langfristig bewährt und ein kräftiges Grün zeigt.
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